Pressemitteilung: Freibadsanierung in Wildeshausen – Ortstermin der UWG-Kandidaten

Im Rahmen ihrer Bereisung der Stadt trafen sich die UWG-Stadtratskandidaten für die anstehende Wahl in dieser Woche bei dem Freibad in Wildeshausen um sich dort ein Bild der Lage zu machen. Die UWG setzt sich seit über 10 Jahren für eine Sanierung des in großen Teilen maroden Bades ein, konnte sich damit aber gegen die jeweiligen Ratsmehrheiten nicht durchsetzen. „Im letzten Jahr hätten wir es beinahe geschafft“, meinte der UWG-Fraktionsvorsitzende Rainer Kolloge zu den schon sehr konkreten Sanierungsplänen im Sommer 2020. „Die Stadtverwaltung hatte die Planungen für eine umfassende Sanierung des Bades praktisch fertig und einen Förderbescheid des Bundes in den Händen, wonach ein Großteil der Kosten von dort finanziert worden wäre“, so Kolloge weiter. „In der Haushaltsklausur im Dezember letzten Jahres und der nachfolgenden Ratssitzung hat die Mehrheit im Rat die Entscheidung zur Sanierung jedoch gegen die Stimmen der UWG wieder gekippt, so dass der Förderbescheid zurückgegeben und die Sanierung erneut auf den Sankt-Nimmerleinstag verschoben wurde.“

In der Haushaltsklausur war es einzig und allein die UWG, die auch um den Preis einer höheren Verschuldung der Stadt, für eine sofortige Sanierung des Bades eingetreten ist. „Dafür wurde ich in der Klausur von allen Seiten ziemlich energisch angegriffen, gerade auch von den Vertretern der CDW-Fraktion, die eine Sanierung trotz der Förderzusage aus Kostengründen abgelehnt haben“, erklärt Kolloge weiter. „“Der Wahlkampf treibt insofern schon seltsame Blüten, wenn ausgerechnet diese Fraktion nunmehr auf ihren Plakaten neben vielem anderen auch die sofortige Freibadsanierung verspricht“. Die UWG wird ihre Wettbewerber hier in den nächsten Jahren an diesen Wahl-Versprechungen messen. „Auch wenn tatsächlich nicht absehbar ist, wie nun eine Sanierung des Freibades finanziert werden kann, wird es uns jedenfalls auch in Zukunft ein ehrliches Anliegen sein, die Sanierung schnellstmöglich umzusetzen“, verspricht die UWG-Ratskandidatin Claudia Gladen, „in der jetzigen Situation eine sofortige Sanierung in Aussicht zu stellen, ist jedoch einfach unseriös“.

Rainer Kolloge

UWG-Fraktion im Stadtrat


 

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