Pressemitteilung: Urgeschichtliches Zentrum Wildeshausen – UWG bekräftigt Unterstützung für das Projekt

Die Unabhängige Wählergemeinschaft (UWG) Wildeshausen reagiert mit Unverständnis auf die wieder aufkommende Diskussion über das geplante Urgeschichtliche Zentrum (UZW) in unserer Stadt. „Dieselben Ratsherren, die vergangenes Jahr schon die dringend notwendige Sanierung des Freibades verhindert haben, fangen jetzt an, auch das zweite wichtige Zukunftsprojekt unserer Stadt, die Einrichtung des Urgeschichtlichen Zentrums im alten Feuerwehrhaus, kaputt zu reden“, zeigt sich der UWG-Fraktionsvorsitzende Rainer Kolloge massiv verärgert, über das aktuelle Verhalten einiger Ratskollegen. Für die UWG ist das Urgeschichtliche Zentrum der Schlüssel für mehr Tourismus in Wildeshausen und damit ein wesentlicher Baustein für die dauerhafte Belebung der Innenstadt. „Wildeshausen hat in seiner unmittelbaren Umgebung eine Vielzahl einzigartiger, oftmals geradezu mystischer archäologischer Stätten, die sich teilweise fast in einer Art „Dornröschenschlaf“ befinden und touristisch besser erschlossen und für unsere Stadt vermarktet werden sollten“, meint Kolloge. „Hier ist das geplante Urgeschichtliche Zentrum als Informations- und Anlaufstelle für auswärtige Besucher dringend erforderlich.“ „Hinzu kommt, dass das im alten Feuerwehrhaus angesiedelte UZW aufgrund seiner Lage zwischen der Alexanderkirche und der St.-Peter-Kirche, dem Brennereimuseum, und weiteren möglichen Museen, wie dem direkt angrenzenden alten Wasserkraftwerk und der Lohgerberei, mitten in einem historisch wertvollen Areal der Stadt liegt und damit auch für die Erschließung weiterer touristischer Anlaufpunkte eine zentrale Bedeutung haben kann“, ergänzt UWG-Ratsfrau Corinna Riedel-Seebacher. Die Umsetzung im alten Feuerwehrhaus sollte jedoch in jedem Falle – entgegen bisheriger Planungen – ohne einen Abriss der Fahrzeughallen im vorhandenen Gebäude erfolgen. „Seit Jahren erleben wir einen Rückgang der Besucher- und Umsatzzahlen in der Innenstadt“, meint UWG-Ratsherr Matthias Kück. „Jetzt haben wir eine echte Chance, dieser Entwicklung und den damit einhergehenden Folgen wie Ladenschließungen und Leerständen nachhaltig entgegen zu wirken. Wenn wir es schaffen als überregional bekannter Standort eines Urgeschichtlichen Zentrums verstärkt auswärtige Besucher und Touristen in unsere Stadt einzuladen, wird dies zu einer dauerhaften Belebung und wirtschaftlichen Stärkung unserer Innenstadt führen.“ Die von den Kritikern des Projekts angeführten Bedenken wegen der Herstellungs- und Unterhaltungskosten des Urgeschichtlichen Zentrums vermag die UWG dabei im Übrigen nicht zu teilen. „Wir haben die einmalige Gelegenheit, für die Sanierung des alten Feuerwehrgebäudes eine zweckgebundene überregionale Förderung von 2/3 der anfallenden Baukosten zu bekommen und die Ausstellung mit 500.000,- € aus Bundesmitteln finanzieren zu können“, so Kolloge. Was den mit etwa 150.000,- € veranschlagten Zuschuss zu den jährlichen Unterhaltungskosten anbelangt, so ist davon auszugehen, dass sich an diesen Kosten auch der Landkreis Oldenburg und der Zweckverband Wildeshauser Geest beteiligt, so dass auf die Stadt am Ende eine deutlich geringere Belastung zukommen dürfte. „Angesichts der schon zugesagten Fördermittel wäre es schon ziemlich verrückt, wenn wir jetzt von dem Leuchtturmprojekt „Urgeschichtliches Zentrum“ Abstand nehmen“, meint Ratsherr Kück, „und den jährlichen Kostenzuschuss muss man eigentlich als Investition in den Tourismus und damit in die Stärkung unserer Innenstadt betrachten.“ Wir haben jetzt die Gelegenheit, unsere Stadt mit vertretbarem Kostenaufwand ein großes Stück voranzubringen. Diese Chance sollten wir auch nutzen.

Rainer Kolloge

UWG-Fraktion im Stadtrat


 

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