Pressemitteilung: Ortstermin: UWG-Mitglieder an der Hunteabbruchkante im Gebiet Schapböge

Vor einigen Wochen waren Anwohner der Adolf-Menzel-Straße, der Mozartstraße und der Eichendorffstraße an die Stadt Wildeshausen herangetreten mit dem Ansinnen, einen fünf Meter breiten Grünstreifen zwischen ihren Grundstücken und der bewaldeten Abbruchkante zur Hunte anzukaufen. Der betroffene Grünstreifen ist im Bebauungsplan als Parkanlage ausgewiesen und kann als Fußweg genutzt werden. Der (Kauf-)Antrag wurde zwar zwischenzeitlich von den Anwohnern wieder zurückgezogen, der Zustand der Fläche ist jedoch nach wie vor in der öffentlichen Diskussion, so dass sich die Mitglieder der UWG Wildeshausen jüngst vor Ort ein Bild von der Situation gemacht und dabei auch mit einigen Anwohnern des Areals gesprochen haben.

Die Teilnehmer des Treffens waren dabei überrascht von dem schönen Ausblick über das Huntetal, der sich dem Betrachter vom oberen Teil der Abbruchkante aus bietet. „Es ist wirklich schade, dass dieser Weg doch weitgehend unbekannt ist“ meinte die UWG-Stadträtin Corinna Riedel-Seebacher, „der Blick durch die alten Eichen auf die Hunte und die Marschwiesen ist es wirklich wert, hier einmal herzukommen“. Unter den Anwesenden bestand schnell Einigkeit, dass ein Verkauf des Grünstreifens nicht in Betracht komme, sondern die Fläche für die Allgemeinheit besser nutzbar gemacht werden sollte. „Die mit wunderbaren alten Eichen bewaldete Abbruchkante an der Hunte ist ein echtes Kleinod, das wir schützen und erhalten müssen“, meinte der UWG Fraktionsvorsitzende Rainer Kolloge, „dies gilt auch für den Bereich zwischen Eichendorff-straße und Rövekampstraße, der jetzt sehr verwüstet aussieht und dringend mit standorttypischen Bäumen wieder aufgeforstet werden muss.

Rainer Kolloge
UWG-Fraktion im Stadtrat


Link zur Kreiszeitung 16.05.2017

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