Pressemitteilung: Industriegebiet Wildeshausen West

Wildeshausen West als Industriegebiet zu verhindern, ist ein erklärtes Ziel der UWG Wildeshausen. Wir möchten den wertvollen Wald für den Naturpark und Luftkurort Wildeshausen erhalten.
Dieses Ziel zu verfolgen wird immer dringlicher, zumal die Stadtverwaltung den Flächennutzungsplan jetzt in den Sommerferien – ein Schelm wer hier eine Absicht vermutet – öffentlich ausgelegt hat und immer mehr Drück erzeugt wird, diese Planung zu realisieren.

Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie in Wildeshausen, im Gegensatz zu anderen Kommunen, die Planung für ein Industriegebiet erfolgt?

Die „Unabhängige Wählergemeinschaft“ möchte Sie daher mit mehreren aufeinander folgenden Berichten informieren und Ihnen erklären, warum es so wichtig ist, nicht nur dagegen zu sein, sondern es auch zu verhindern.

Die erste Frage, die in diesem Zusammenhang zu stellen ist, lautet: „Wie ist es dazu gekommen, das Wildeshausen West ein Industriegebiet werden soll?“

Jede Kommune ermittelt zuerst einmal den Bedarf. Dann beginnen die Planungen und ein geeignetes Gebiet wird ermittelt. Für Wildeshausen gilt dieser Grundsatz augenscheinlich nicht!
Die Flächeneigentümer des Plangebietes hatten bereits vor geraumer Zeit die Absicht, genau auf dieser Fläche einen Sandabbau in großem Stil zu betreiben. Sehr zu ihrem Ärger wurde hierfür aber keine Genehmigung erteilt, da es sich um ein schützenswertes Gebiet handelt.
Weil ein Sandabbau in dem Waldgebiet nicht genehmigungsfähig war und ist, musste unbedingt eine Alternativplanung her. So entstand die Idee eines Industriegebietes.

Die Vorgehensweise, erst den Bedarf zu ermitteln und dann ein Industriegebiet zu planen, wird in Wildeshausen einfach mal auf den Kopf gestellt. Den Besitzern kann man für diese Spitzfindigkeit nicht einmal einen Vorwurf machen.
Erstaunlich ist nur, dass die CDU, die CDW und die SPD massiv diese Vorgehensweise unterstützen. Gerade letztere haben sich doch „den Umweltschutzgedanken“ auf die Fahne geschrieben.

Jede andere Kommune plant ein derartiges Gebiet auf einer freien Ackerfläche oder dort, wo der Umwelt ein möglichst geringer Schaden zugefügt wird. Warum ist das in Wildeshausen nicht so?
Dieser Schaden lässt sich durch nichts aufrechnen. Wir haben nur diese eine Welt und sind verpflichtet, sorgsam mit ihr umzugehen! Man kann dieses Ansinnen nur ablehnen und sich massiv für die Umwelt einsetzen. Doch es gibt noch weitere Argumente…

Fortsetzung folgt!

Thomas Johannes


 

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